Jörg Blöming

Das Fahrrad ist längst nicht mehr nur ein Hobby, sondern für viele Menschen in Nordrhein-Westfalen ein wichtiges Verkehrsmittel, um zur Arbeit, zur Schule oder zur Ausbildungsstätte zu kommen. Für eine sichere und komfortable Fahrt braucht es jedoch ein gutes Radwegenetz. Das Land Nordrhein-Westfalen stärkt deshalb den Radwegebau in Städten, Kreisen und Gemeinden und baut Radwege an Landesstraßen und Radschnellwege. Jetzt hat das Land das neue Radwegeprogramm für 2024 vorgelegt: Mehr als 38 Millionen Euro stehen in diesem Jahr zur Verfügung. Dabei sind 15,4 Millionen Euro für den Neubau und 23 Millionen Euro für den Erhalt bestehender Radwege vorgesehen. In diesem Jahr sind im Rahmen des Programms auch wieder Arbeiten an Radwegen in Geseke und Lippstadt vorgesehen. 

 „Jeder weitere Kilometer Radweg ist ein Gewinn für Nordrhein-Westfalen und für unsere Heimat. Durch E-Bikes ist die Gruppe begeisterter Radfahrerinnen und Radfahrer noch einmal gewachsen. Deshalb brauchen wir bestmögliche Bedingungen, damit die Menschen schnell und sicher auf ihren Rädern unterwegs sein können“, erklärt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Blöming. „Wir sind froh, dass wir jetzt Fördergelder des Landes in Höhe von rund 413.000 Euro erhalten und damit Radwege auf einer Länge von 2000m sanieren können.“

Für das Jahr 2024 sind folgende Projekte im Rahmen des Radwegeprogramms in Geseke und Lippstadt geplant:

  • L822: Auf dem Radweg zwischen Wadersloh/Liesborn und Lippstadt/Cappel wird auf einem kleinen Teilstück von 90 Metern die Fahrbahndecke erneuert. Die Kosten für die Maßnahme betragen 13.000 Euro.
  • L875: Der Geh-/Radweg in Geseke-Störmede wird auf einer Strecke von 520 m saniert. Die Kosten für die Maßnahme betragen 100.000 Euro.
  • L749: Zwischen Geseke/Mönninghausen und Geseke startet der 2. Bauabschnitt des Bürgerradwegs. Die Kosten für den 1390 m langen Abschnitt belaufen sich auf 300.000 Euro.

Hintergrund:
Ziel der Landesregierung ist es, ein möglichst flächendeckendes Radverkehrsnetz herzustellen und bis 2027 zusätzlich 1000 Kilometer neue Radwege in Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Das Verkehrsministerium wird auf Grundlage einer landesweiten Potenzialanalyse in 2025 den Entwurf des ersten Bedarfsplans für Radschnellverbindungen vorlegen. Ende 2025 soll ein landesweites Radvorrangnetz definiert werden.

Eine Übersicht über alle Projekte, die in Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Radwegeprogramms umgesetzt werden sollen finden Interessierte hier: www.land.nrw/pressemitteilung/radwegeprogramm-2024-verkehrsministerium-investiert-ueber-38-millionen-euro.