Die Kindertagesbetreuung ist eine wichtige Säule unserer Gesellschaft: Sie trägt wesentlich zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei und leistet durch eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung einen wichtigen Beitrag für die kindliche Entwicklung. Das Land Nordrhein-Westfalen investiert in diesem Jahr die Rekordsumme von 200 Mio. Euro in den Neubau, Erhalt und Ausbau von Angeboten der Kindertagesbetreuung. Nachdem im Rahmen des landeseigenen Förderprogramms bereits 115 Mio. bewilligt wurden, hat das Land den Landesjugendämtern nun weitere 85 Mio. für den Platzausbau zugewiesen. Damit soll der gestiegene Bedarf an Plätzen gedeckt werden.
„Die Förderung von Kindern und Jugendlichen hat für uns eine große Bedeutung. Denn eine Investition in unsere Kinder ist immer auch eine Investition in die Zukunft unseres Landes“, erklärt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Blöming. „Durch die höheren Mittel stärken wir den Kita-Ausbau und sorgen für eine bessere Planungssicherheit bei allen Beteiligten.“
Im Kita-Jahr 2023/2024 verfügt das Land Nordrhein-Westfalen über insgesamt 764.225 Plätzen in den Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege. Der Bedarf ist jedoch stetig steigend, sodass dem landeseigenen Förderprogramm zum Kita-Ausbau eine herausgehobene Bedeutung zukommen. Das gilt insbesondere, da der Bund keine entsprechenden Förderprogramme mehr bereitstellt.
Als zusätzliche Maßnahme für die erleichtere Investition für den Kitaplatz-Erhalt und -Ausbau hat die NRW.BANK ihr Förderangebot für kommunale und freie Träger von Kibiz-geförderten Einrichtungen angepasst. Die Träger – und hier ganz explizit auch freie Träger neben kommunalen – können somit darlehensfinanzierte Investitionen zu besonders günstigen Zinssätzen tätigen. Mit dieser Ergänzung der bereits bestehenden Förderungen unterstützt die NRW.BANK das Ziel der Landesregierung, das Angebot für die Kindertagesbetreuung und die frühkindliche Bildung weiter voranzubringen.
Im Haushaltsjahr 2024 stehen mehr als fünf Milliarden Euro für die frühkindliche Bildung zur Verfügung. Ergänzt wird diese Summe durch 550 Millionen, die das Land für zusätzliche Programme und Maßnahmen im laufenden Jahr bereitgestellt hat.