Jörg Blöming

Das Land Nordrhein-Westfalen stellt mehr Mittel für Hochschulen bereit – Rücklagen dürfen behalten werden – Konsolidierung sind aber auch weiterhin erforderlich. Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Blöming teilt mit, dass sich für die Haushaltsplanung 2026 des Landes NRW neue finanzielle Spielräume ergeben haben. Grund dafür ist eine leicht verbesserte Prognose der Landeshaushaltsentwicklung. Davon profitiert auch unsere Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL).

„Das Land Nordrhein-Westfalen setzt auf eine solide Finanzpolitik, die zugleich Zukunfts-investitionen in Bildung und Forschung ermöglicht. Es ist ein wichtiges Signal, dass die Hochschulen – und damit auch die HSHL – trotz der weiterhin notwendigen Konsolidierung entlastet werden“, erklärt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Blöming. „Die Hochschule Hamm-Lippstadt ist ein bedeutender Innovations- und Bildungsstandort in unserer Region. Es ist wichtig, dass sie auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten verlässlich unterstützt wird. Die Entscheidung zeigt, dass das Land Nordrhein-Westfalen verantwortungsvoll wirtschaftet und gleichzeitig in Zukunft, Forschung und Bildung investiert.“
Durch die positive Entwicklung können die ursprünglich geplanten Kürzungen der Grundfinanzierung der Hochschulen teilweise zurückgenommen werden. Die vorgesehene Reduzierung in Höhe von 150 Millionen Euro beträgt nunmehr nur noch 120 Millionen Euro. Das ist eine Reduzierung des Einsparvolumens von 20 Prozent bzw. rund 2,29 Prozent der über 5 Milliarden Euro umfassenden Hochschulgrundfinanzierung im Haushaltsjahr 2026.

Auch bei den Rücklagen gibt es Entlastung: Nach Kritik des Landesrechnungshofes, der auf Rücklagen in Höhe von rund 2 Milliarden Euro verwiesen hatte, war ursprünglich vorgesehen, dass die Hochschulen in den Jahren 2028 bis 2031 insgesamt 240 Millionen Euro an das Land zurückzahlen sollten. Auf diese Rückzahlung wird nun verzichtet.
„Das ist eine gute Nachricht auch für die Hochschule Hamm-Lippstadt. Sie kann ihre Rücklagen behalten und gezielt einsetzen, um die jährlichen Einsparungen von 120 Millionen Euro abzufedern“, betont Jörg Blöming.

Insgesamt steigen die geplanten Ausgaben im Hochschulbereich von 6,13 Milliarden Euro (2025) auf 6,52 Milliarden Euro im Jahr 2026 – ein Zuwachs von 6,36 Prozent, da die Hochschulen neben der Grundfinanzierung zusätzliche Mittel des Landes erhalten.