Wie können wir Kinder und Jugendliche optimal auf eine digitale Zukunft vorbereiten? Der „Pakt für Informatik 2.0“ lädt Schülerinnen und Schüler dazu ein, in die spannende Welt von Programmierung, Algorithmen und Künstlicher Intelligenz einzutauchen. Ziel ist es, junge Menschen schon früh für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern, ihre Talente zu fördern und sie fit zu machen für die Herausforderungen von morgen. In dritten Aufruf stellt das Land Nordrhein-Westfalen Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro für innovative Ideen und Projekte zur Verfügung.
„Die digitale Zukunft beginnt heute – wenn wir Kinder und Jugendliche für Technologie begeistern, fördern wir nicht nur ihre Talente, sondern stärken auch die Innovationskraft von morgen“, erklärt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Blöming.
Technologie erlebbar machen!
Roboter selbst programmieren, eine App entwickeln oder Experimente mit künstlicher Intelligenz starten – all das sind Erfahrungen, die Kinder nicht nur für den MINT-Bereich begeistern, sondern auch wertvolle Kompetenzen für ihr späteres Leben vermitteln. Mit innovativen außerschulischen Projekten sollen Jugendliche verschiedene Anwendungs-bereiche der Informatik entdecken und erfahren, wie Digitalisierung ihre Zukunft bereichern kann.
Worum geht es?
Der nun gestartete dritte Aufruf legt den Fokus auf die Bereiche „Programmieren“ und „Algorithmen“. Auch Projekte, die „Künstliche Intelligenz (KI)“ mit in den Blick nehmen, sind eingeladen sich zu bewerben. Für innovative Ideen stehen Fördermittel von bis zu 200.000 Euro pro Projekt zur Verfügung – und das über die Dauer von bis zu
24 Monaten. Dafür stellen die EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2027 in drei Aufrufen insgesamt rund 6,7 Millionen Euro im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 zur Verfügung. Die Projekte müssen zudem Eigenanteile beisteuern. Im Rahmen der ersten beiden Aufrufe wurden bereits Projekte mit einer Fördersumme von 4,4 Millionen Euro ausgewählt.
Wer kann mitmachen?
Der dritte Aufruf fördert außerschulische Projekte für MINT-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Altersgruppen sowie Schulformen ab der Sekundarstufe 1. Ihnen sollen die Digital- und Programmierungsgrundlagen bis zu anwendungsbezogenen Kompetenzen des betrieblichen Alltags sowie das praktische Potenzial der Informatik nähergebracht werden.
Bewerben können sich:
- Existenzgründerinnen und Existenzgründer,
- Kleine und mittlere Unternehmen,
- Kommunen,
- Kommunale Unternehmen und Einrichtungen,
- Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie
- Kammern, Vereine und Stiftungen
mit einem Sitz oder einer Niederlassung in Nordrhein-Westfalen. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit externen Expertinnen und Experten (Unternehmen, Verbände, Freiberufler), um eine Vermittlung von praxisorientierten Anwendungsfällen zu gewährleisten.
Bewerbungen können im dritten Aufruf bis zum Freitag, 28. Februar 2025, online eingereicht werden. Weitere Informationen sowie Kontaktdaten finden Interessierte unter: https://www.efre.nrw.de/wege-zur-foerderung/foerderungen-in-2021-2027/pakt-fuer-informatik-20/
Hintergrund
Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen. Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: www.efre.nrw